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Kompostieren im Winter – wie es geht, wenn es friert

Kompostieren im Winter – wie es geht, wenn es friert

Der Winter muss keine Pause beim Kompostieren bedeuten. Auch wenn Frost den Abbau organischer Abfälle verlangsamt, kann ein gut gepflegter Kompost auch in den kalten Monaten „arbeiten“. Man muss nur ein paar einfache Tricks kennen, um ihn aktiv und bereit für den Frühling zu halten. ♻️

🔥 Warum „schläft“ der Kompost im Winter?

Bei niedrigen Temperaturen verlangsamen oder stoppen die Mikroorganismen, die organisches Material zersetzen, vorübergehend ihre Aktivität. Der Kompost scheint stillzustehen, aber der Prozess läuft unter der Oberfläche weiter. Wenn Sie ihn vor dem Einfrieren schützen, setzt sich der Abbau langsamer, aber stetig fort.

🌰 Wie man Kompost im Winter aktiv hält

1. Wählen Sie den richtigen Standort
Stellen Sie den Komposter an einen geschützten Ort – zum Beispiel an die Südwand des Hauses oder an einen Zaun, wo er etwas Sonne abbekommt. Vermeiden Sie schattige und windige Bereiche.

2. Isolieren Sie den Komposter
Umgeben Sie den Komposter mit Stroh, Laub, Holzhäcksel oder einer alten Decke. Decken Sie die Oberseite mit einem Teppichstück, Holzdeckel oder einer Matte ab. So bleibt die Wärme im Inneren und die oberen Schichten frieren nicht ein.

3. Halten Sie das Gleichgewicht zwischen „grünem“ und „braunem“ Material
Grünes Material (Schalen, Gemüsereste, Kaffeesatz) liefert Stickstoff und Nährstoffe. Braunes Material (trockenes Laub, Karton, Sägespäne) sorgt für Struktur und verhindert Gerüche. Geben Sie im Winter mehr braunes Material hinzu, damit der Kompost nicht zu feucht wird und gefriert.

4. Zerkleinerte Reste zersetzen sich schneller
Schneiden Sie Küchenabfälle in kleinere Stücke, bevor Sie sie in den Kompost geben. So beschleunigen Sie den Zersetzungsprozess auch bei kaltem Wetter.

5. Mischen Sie regelmäßig – aber vorsichtig
Im Winter muss der Kompost nicht oft umgeschichtet werden. Wenn die Temperaturen über null Grad steigen, lockern Sie ihn leicht mit einer Gabel, um die Sauerstoffzufuhr zu verbessern.

6. Fügen Sie kompostierbare Materialien kontinuierlich hinzu
Auch wenn der Prozess langsam ist, hören Sie nicht auf, Bioabfälle hinzuzufügen. Im Frühling „erwacht“ der Kompost und das angesammelte Material wird schnell zersetzt.

7. Nutzen Sie einen Sammelbehälter im Innenraum
Wenn es draußen sehr kalt ist, können Sie Bioabfälle vorübergehend in einem geschlossenen Behälter (z. B. auf dem Balkon oder in der Speisekammer) lagern. Sobald es wärmer wird, geben Sie den Inhalt einfach in den Komposter.

🌸 Extra-Tipp für Wohnungen

Wenn Sie keinen Garten haben, können Sie auch im Winter mit einem Wurmkomposter kompostieren – einem Behälter mit Kompostwürmern, die bei Raumtemperatur aktiv bleiben. So reduzieren Sie Küchenabfälle und erhalten natürlichen Dünger für Zimmerpflanzen. 🌱

🌼 Warum es sich lohnt, nicht aufzuhören

Kompostieren im Winter hält Mikroorganismen aktiv, verkürzt die Reifezeit im Frühling und verlängert die Lebensdauer des Komposters. Und vor allem – auch im Winter können Sie die Menge des Abfalls reduzieren, der sonst im Müll landen würde.

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