Zero-waste am Arbeitsplatz: Praktische Tipps für das Mittagessen

Die Arbeit nimmt oft den größten Teil unseres Tages ein – und damit kommt auch die Herausforderung, den dabei entstehenden Abfall zu minimieren. Das Verpacken des Mittagessens im Zero-Waste-Stil ist nicht nur nachhaltig, sondern auch praktisch. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Mittagessen im Büro ohne Plastikverpackung genießen können. Lassen Sie sich inspirieren und leisten Sie auch während des Arbeitstages Ihren Beitrag zu einer besseren Welt!

Warum Zero Waste am Arbeitsplatz?

Am Arbeitsplatz gibt es viele Möglichkeiten, Abfall zu reduzieren: Einwegbehälter für das Mittagessen, Plastikflaschen, Einweg-Kaffeebecher. Laut EU-Statistiken produziert der durchschnittliche Europäer bis zu 180 kg Plastikmüll pro Jahr, wobei ein großer Teil aus täglichen Gewohnheiten – einschließlich der Arbeit – stammt. Der Umstieg auf einen Zero-Waste-Lebensstil ist nicht nur ein ökologischer Schritt, sondern auch eine Möglichkeit, Geld zu sparen und Stress zu reduzieren. Schauen wir uns an, wie Sie das mit ein paar praktischen Helfern schaffen!

Tipps für ein Zero-Waste-Mittagessen im Büro

Das Verpacken des Mittagessens muss nicht Unmengen an Plastik bedeuten. Hier sind einige einfache Lösungen:

• Wiederverwendbare Behälter: Investieren Sie in Glas- oder Edelstahlbehälter mit dicht schließenden Deckeln. Sie sind langlebig, mikrowellengeeignet und halten viele Jahre. Vergessen Sie Einweg-Plastikboxen!
• Snackbeutel: Verwenden Sie statt Plastiktüten textile oder Bienenwachsbeutel. Sie eignen sich ideal für Brot, Obst, Gemüse oder Nüsse. Nach der Verwendung einfach abspülen und wiederverwenden – platzsparend und umweltfreundlich.
• Bienenwachstücher zum Einwickeln: Wenn Sie ein Sandwich oder Gebäck mitnehmen, wickeln Sie es in Bienenwachstücher. Diese umweltfreundlichen Alternativen aus Baumwolle und Bienenwachs sind antibakteriell, kompostierbar und halten 1–2 Jahre. Perfekt, um Lebensmittel frisch zu halten – und gleichzeitig stilvoll!
• Getränk in einer wiederbefüllbaren Flasche: Nehmen Sie eine nachfüllbare Wasserflasche (aus Glas, Edelstahl oder Bambus) mit. Viele Unternehmen haben bereits Trinkwasserquellen – nutzen Sie diese anstelle von Plastikflaschen.
• Natürliche Servietten: Ersetzen Sie Papierservietten durch waschbare Stoffservietten. Nach dem Mittagessen einfach zusammenfalten und mit nach Hause nehmen.

Diese Schritte reduzieren nicht nur Abfall, sondern verleihen Ihrem Mittagessen auch eine persönliche Note. Versuchen Sie, Ihre Mahlzeiten zu Hause vorzubereiten. Nutzen Sie die Meal-Prepping-Technik – kochen Sie einmal pro Woche größere Portionen (z. B. Quinoasalat, gedünstetes Gemüse oder Hähnchenbrust) und teilen Sie diese in Behälter auf. Diese Methode spart morgens Zeit, reduziert den Energieverbrauch (weniger Kochen unter der Woche) und minimiert Lebensmittelverschwendung. Verwenden Sie Bienenwachstücher, um kleine Portionen Nüsse oder Obst als gesunde Snacks einzupacken – so vermeiden Sie zusätzliche Verpackungen. Meal Prepping hilft außerdem bei der Einkaufsplanung, reduziert Impulskäufe und erhöht die Effizienz.

Zusätzliche Tipps für einen Zero-Waste-Arbeitstag

• Kaffee ohne Abfall: Bringen Sie Ihren eigenen Kaffeebecher mit und bitten Sie Ihre Kollegen, diesen anstelle von Einwegbechern zu verwenden.
• Teamarbeit: Schlagen Sie eine gemeinsame Herausforderung zur Abfallreduzierung vor – teilen Sie Ihre Beutel oder Tücher miteinander.
• Regelmäßige Überprüfung: Überprüfen Sie einmal im Monat Ihre Vorräte und ersetzen Sie Einwegprodukte durch langlebige Alternativen.

Diese Schritte helfen Ihnen nicht nur bei der Arbeit, sondern auch zu Hause, Ihre Zero-Waste-Gewohnheiten weiter auszubauen.